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Wofür brauche ich das?

Weiter ging es mit Anwendungsbeispielen, die die Bedeutung eines schnellen und zuverlässigen Internetzugangs erläutern sollten. Den Anfang machte die Schule, die Materialien online bereitstellt, gefolgt von Videostreams im Onlinestudium. Um mit Familienangehörigen und Freunden im Ausland oder entfernten Städten in Kontakt zu bleiben, bietet sich Videotelefonie per Facetime oder Skype an, deren Qualität stark von der Leistungsfähigkeit des Internetanschlusses abhängt, und zwar besonders von der Upstreambandbreite.

Das nächste Beispiel hat vermutlich viele interessiert: Für Home Office, also Arbeiten von zu Hause, ist ein zuverlässiger Internetanschluss notwendig, der auch eine hohe Uploadbandbreite bietet, damit der Austausch mit den Servern des Arbeitgebers nicht ständig Wartepausen verursacht. In Zukunft wird sich vermutlich auch „Home Automation“ und „Smart Home“ weiter verbreiten.

Die ultrahochauflösenden Fernseher wurden nochmals erwähnt, gefolgt von Fotobüchern, für deren Bestellung große Datenmengen zum Druckdienstleister übertragen werden müssen, was mit üblichen asymmetrischen Internetanschlüssen durchaus Stunden dauern kann und erheblich von der hohen Uploadbandbreite eines FTTH Anschlusses beschleunigt wird.

Ein finanzielles Argument war das Gutachten der Sparkasse Heinsberg, dass einem Haus mit Glasfaseranschluss einen um durchschnittlich 3000 Euro höheren Wert zumisst als einem ohne Glasfaseranschluss. Ebenso soll sich die Attraktivität für Mieter erhöhen, die zunehmend bei der Wohnungssuche nicht nach einem zweiten Stellplatz sondern nach einem leistungsfähigen Internetanschluss schauen.

Abschließend wurden die Vorteile in Stichworten zusammengefasst: „Standortvorteil“, „gerüstet für die Zukunft“, „störungsfreie Technik“, „Wertsteigerung der Immobilie“ und „einmalige Chance“. Auf den letzten Punkt wurde besonderer Wert gelegt: Wenn die 40% nicht erreicht werden und die Deutsche Glasfaser ihre Bemühungen in andere Ausbaugebiete verlagert, dann wird das Netz hier auch später nicht gebaut werden.

Fünf gute Gründe

Ein eingespielter Film mit dem Namen „Fünf gute Gründe“ wiederholte nochmal einige der Argumente, diesmal verpackt in flotte Infografiken, und stellte den Ablauf des Ausbaus schematisch vor. Der Film ist auf Youtube verfügbar.